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EMSCHERplayer // News

Plädoyer für eine Kultur des Bewahrens und Aufbewahrens

Der Umbau der Emscher von einem offenen Abwasserkanal zum wieder naturnahen Gewässer trennt das Gestern vom Heute. In Zeiten von dynamischen Entwicklungen und raschen sozialen und ökologischen Transformationen aber brauchen wir ein kulturelles Gedächtnis als Maßstab und Leitlinie von Veränderung. Da die Formen, Medien und Kulturen von Erinnerung selbst unterschiedlich flüchtig sind, erhält die Materialität des kulturellen Gedächtnisses neue Bedeutung.
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Kann es einen Wandel des Emschertals ohne Gentrifizierung geben?

Mit dem Emscherumbau soll sich auch das Image der Region wandeln: die Anziehungskraft von neuen Wasserlagen soll aus Rückseiten Vorderseiten machen. Aber wer profitiert von dieser Veränderung? Gibt es nur Gewinner beim Emscherumbau? Oder kann die Aufwertung der Stadtquartiere entlang der Emscher zu Effekten führen, wie sie anderenorts unter dem Begriff „Gentrifizierung“ diskutiert werden? Verdrängt das neue Emschertal womöglich einen Teil seiner alten Bewohner?
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Über den Bedeutungswandel von Erreichbarkeit und Mobilität

Mit der Umgestaltung der Emscher und ihrer angrenzenden Areale entstehen mitten im Metropolraum Ruhr weitere, vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung: Wandern, Spazierengehen, Picknicken, Natur beobachten, Drachen steigen lassen, und nicht zuletzt: Fahrrad fahren. Dabei ist das Fahrrad weit mehr als nur ein Freizeitgerät. Seine Funktion als Verkehrsmittel wie auch seine symbolischen, emotionalen, sozialen und gesundheitlichen Bedeutungen haben sich in den letzten hundert Jahren enorm verändert.
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site specific art in Kunst und ästhetischer Bildung

Die gegenwärtig stattfindende Neuerfindung von Natur und Landschaft in der Emscherregion hat auch eine ideelle Seite: Sie spiegelt die von Menschen im sozialen Miteinander konstruierten Bedeutungen. Mit der sichtbaren Umgestaltung der Landschaft werden sich deshalb auch traditionelle Vorstellungen und Beziehungsverhältnisse verändern müssen: z.B. die von Schönheit und Nutzen oder generell diejenigen vom Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Die Kunst und ihre pädagogische Anwendung können diesen Transformationsprozess fruchtbar begleiten.
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Wie der Emscherraum verschiedene Disziplinen zusammenbringt

Wie kaum ein anderes Forschungsfeld erfordert die Stadt- und Metropolenforschung die Zusammenarbeit verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen. Für den Forschungsschwerpunkt „Urbane Systeme“ der Universität Duisburg-Essen, der sich die interdisziplinäre Metropolenforschung auf die Fahnen geschrieben hat, ist der Emscherraum ein ideales Forschungsfeld direkt vor der Haustür. Hier lernen auch die Studierenden zweier Studiengänge, wie solche Forschung funktioniert.
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EMSCHERplayer

Taten, Worte, Bilder, Töne

…ein Kunstprojekt, das darauf zielt, eine Reaktion, ein Verhalten, eine Einstellung und eine Haltung auszulösen. In Zeiten sozialer Entgrenzung von gesellschaftlicher Zugehörigkeit, der Verflüssigung von Institutionen und der Entstehung von hybriden Strukturen bringt der EMSCHERplayer verschiedene Bereiche, Denk-Strömungen und Positionen zusammen und miteinander ins Gespräch. Denken Sie mit!