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EMSCHERplayer // News

Die Emscher als politisches Symbol

Politische Kommunikation verwendet Symbole, um im Feld medialer Aufmerksamkeit zu bestehen. Von der Nationalflagge über den Neubau des Bundeskanzleramts bis hin zu Schwertern und Pflugscharen werden symbolisch verdichtete Themen strategisch präsentiert, um politische Entscheidungen darzustellen und zu vermitteln. Auch das wasserwirtschaftliche und ökologische Großprojekt ‚Emscher-Umbau’ wird politisch kommuniziert.
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Fragmentarische Anmerkungen zu einer Daueraufgabe

Es geht um einen ernsthaften Beteiligungsprozess mit einer lebensweltlich wahrnehmbaren Bearbeitungstiefe, der mit Einbeziehung der Bewohner in die Entwicklung ihres Stadtteils mehr meint als die formell geforderte möglichst reibungslose Akklamation a priori getroffener Verwaltungsentscheidungen. Partizipation muss offen bleiben für den Eigensinn quer zu den jeweiligen stadtteilprogrammatischen Leitbildern liegenden Themen des lokalen Alltagslebens.
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Kulturelle Unterschiede als Anlass und Gegenstand von Kunst

Kunst und Kultur sind vor allem dann international, wenn sie zur Ware werden. In der weltweiten Verteilung von Produkten der Kulturindustrie zeigt sich eine Dynamik, die zum einen überrascht und verwundert, zum anderen normal und selbstverständlich erscheint. Ein Mix aus Sushi, balinesischen Teakholz-Möbel, Capoeira und koreanischen Pianistinnen ist in unseren Alltag eingezogen. Ist Internationalität notwendigerweise an Kommerzialisierung gebunden?
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Schaufenster des Wandels zwischen „Oben und Unten“, „Bleiben oder Gehen“

Entlang der Emscher, von der Quelle des Flusses bis zu seiner Mündung, markieren "Schaufenster des Wandels" die Themen, Dimensionen, Probleme, Chancen und Perspektiven von Veränderung. Dabei ist das, was in den „Schaufenstern“ ausgestellt wird, selten eindeutig. Da Wandel zumeist zwei Seiten hat – die von Verlust und die von Neuanfang – ist in jedem „Schaufenster“ auch ein „Spannungsfeld“ zu betrachten: zwischen „Oben und unten“, „Alles oder Nichts“, „Bleiben oder Gehen“.
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Abbild, Reproduktionen und zerstreute Aufmerksamkeit

Das Ansinnen, den sich über Jahrzehnte erstreckenden Umbau des Emschertals fotografisch fest zu halten, ist anachronistisch. Denn die Anforderungen des modernen Lebens bedürfen einer zerstreuten Wahrnehmung. Fehlende Planungssicherheit wird durch ständige Wachheit und den festen Glauben an eine uneingeschränkte Reversibilität einmal getroffener Entscheidungen ersetzt. Wem es gelingt, selbst Aufmerksamkeit zu erregen, ohne dass die eigene Aufmerksamkeit gefesselt wird, hat entscheidende Vorteile.
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Taten, Worte, Bilder, Töne

…ein Kunstprojekt, das darauf zielt, eine Reaktion, ein Verhalten, eine Einstellung und eine Haltung auszulösen. In Zeiten sozialer Entgrenzung von gesellschaftlicher Zugehörigkeit, der Verflüssigung von Institutionen und der Entstehung von hybriden Strukturen bringt der EMSCHERplayer verschiedene Bereiche, Denk-Strömungen und Positionen zusammen und miteinander ins Gespräch. Denken Sie mit!