Die Ruhr-Konferenz hat große Ziele: Die Bewußtmachung der Potenziale dieser Region und welche Chance für das ganze Land damit verbunden sind. Das Ruhrgebiet soll den Wandel schaffen, als starker Wissenschafts-, Gründungs- und Kulturstandort, in dem neue Arbeitsplätze entstehen und Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität wachsen.
Mobilität, Nahversorgung, gesundheitliche Infrastruktur oder Bildungsangebote - die Bürger_innen der Region können nun ihr Votum und Impulse abgeben, welche Schwerpunkte die künftige Konferenz und ihre Expertenteams dabei bevorzugt ins Auge fassen sollen - auf einer eigens geschaffenen Dialogplattform.
Die Ruhr-Konferenz ist ein Signal zum Aufbruch. Das Ruhrgebiet hat das Zeug zur erfolgreichen Metropolregion im digitalen Zeitalter. Es ist viel mehr als die Summe seiner Städte und Gemeinden. Es kommt auf Zusammenarbeit auf allen Ebenen an. Dafür schafft die Ruhr-Konferenz der Landesregierung die Grundlagen.
Die Landesregierung hat Ziele in allen Politikbereichen benannt, die für die Weiterentwicklung der Metropolregion Ruhr wichtig sind, und dafür 20 Themenforen eingerichtet. Hier können sich Kommunen, Hochschulen, Kultureinrichtungen, Verbände, Vereine, Stiftungen, Gewerkschaften und Glaubensgemeinschaften, also alle, die mitwirken wollen, einbringen.
Die Ruhr-Konferenz ist ein Prozess, keine einmalige Veranstaltung. Der Kabinettbeschluss beim NRW-Tag war bereits der erste wichtige Meilenstein. Die Landesregierung hat 20 Themenforen auf den Weg gebracht, die sich um Bereiche wie Verkehr, Bildung, Sicherheit, Gesundheit, Umwelt, Stadt- und Landschaftsplanung, Energiewende und Tourismus kümmern. Auch diese Befragung und Ihre Ideen und Hinweise sind Teil der Ruhr-Konferenz.
ZUSATZ:
Aufgrund der hohen Nachfrage, über 280 Projektvorschläge von mehr als 3300 Bürgern, wird die Dialogplattform verlängert. Noch bis zum Sommer werden Ideen gesammelt. Im zweiten Halbjahr 2019 soll dann eine "Entscheidungsphase" folgen. Mit Finanzhilfe von Bund und EU ist ab 2020 die Umsetzung der wichtigsten Projekte geplant.
Hier geht´s direkt zum Mitbestimmungstool "DIALOG".
Autor: Redaktion Emscherplayer
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