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blicke 26 - Filmfestival des Ruhrgebiets

21.-25.11.2018 im Bahnhof Langendreer, Bochum

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Die 26. Edition von blicke - Filmfestival des Ruhrgebiets

Das Festival

blicke kommt aus der Videobewegung. Hervorgegangen ist es aus "Die aktuelle Monatsschau", dem Magazin der Bochumer Video- und Filminitiative Klack Zwo B. 1993 fand das Festival zum ersten Mal statt. Spielort war schon damals das Endstation.Kino im Kulturzentrum Bahnhof-Langendreer. Aus Bochum Langendreer hat blicke seine Fühler ins ganze Ruhrgebiet ausgestreckt. Dem gesamten Filmschaffen der Region sollte eine Plattform geboten werden. Von Hamm bis Duisburg, von Haltern bis Hagen sollten die eigenen Bilder einen Weg ins Kino finden; Bilder von hier gefochtenen Kämpfen; Bilder, die fragen, wie wir hier gemeinsam leben wollen.

Ein-blicke und Aus-blicke

Vom 21. bis 25. November 2018 packt blicke – ein neues Vierteljahrhundert aus. Das kleine, aber diverse Team musste sich Anfang des Jahres von einem Gründungsmitglied verabschieden. Im Andenken an den verstorbenen Co-Leiter Wolfgang Kriener ist das Festival für Filme aus und über das Ruhrgebiet aufs Neue da. Kern des Programms sind die beiden Kategorien Ein-blicke und Aus-blicke. Ein-blicke bieten uns Filme, die einen thematischen oder persönlichen Bezug zum Ruhrgebiet haben und im Wettbewerb um mehrere Preise konkurrieren. Im Vordergrund stehen zwei Hauptpreise, eine davon gestiftet von der Dorfpostille Langendreer. Darüber hinaus werden zwei weitere Preise vergeben: der „Querdenkerpreis”, gestiftet von Trailer Ruhr und der Preis „action:gender”, gestiftet von der Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum. In der diesjährigen Edition kommt ein weiterer Preis dazu: Ab jetzt konkurrieren auch Filme ohne Bezug zum Ruhrgebiet in der Kategorie Aus-blicke um einen eigenen Preis. Außerdem dürfen die Zuschauer*innen wieder selbst Jury sein und über den Publikumspreis abstimmen.Von den heimlichen Ängsten und Emotionen, die von vielen auf der Durchreise in der Autobahnkirche bei Hamm eingeparkt werden, über kunstvolle Stimmungsbilder und leidenschaftliche Kommentare zur A40, bis hin zu den Zukunfts(alp)träumen eines quer durch die Welt telefonierenden Liebespaares laden die Filme auf Alles außer Langeweile ein.

Die Themenprogramme

Auch in der 26. Ausgabe des Festivals finden zwei anregende Themenprogramme statt. Am Freitag, dem 23. November steht eine Podiumsdiskussion und eine Ausstellung zum Thema „Digitale Überwachung in Film und Medienkunst“ auf dem Programm. Traditionell war Überwachung in Filmszenen mit Beobachten, Sehen, der Herstellung von Sichtbarkeit gleichgesetzt. Digitale Überwachung ist hingegen zunächst “unsichtbar”. Das Podium aus Filmemacher*innen und Medienkünstler*innen diskutiert anhand diverser Beispiele der Frage, wie sich Filme und Medienkunst bislang mit dieser neuen Dimension von Überwachungstechnik auseinandergesetzt haben. Das zweite Themenprogramm „Kein Ende der Kohle” widmet sich am Samstag, dem 24. November der anhaltenden Kohleförderung in Deutschland und in Kolumbien. Während die letzte deutsche Zeche 2018 schließt, wird im rheinischen Braunkohlerevier nach wie vor Braunkohle abgebaut. Der Dokumentarfilmer Jens Schanze hat in zwei Dokumentarfilmen die Umsiedlung des Dorfes „Otzenrath” begleitet. In einem dritten Film beobachtet er ähnliche Prozesse im kolumbianischen Steinkohletagebau El Cerrejón. Jens Schanze wird für ein Werkstattgespräch zu Gast sein.

Alle Infos

Unterstützt von den Stadtwerken Bochum als Hauptsponsor, mit einem Fokus auf filmische Qualität und einem Herzen für Experimentelles, bietet blicke Künstler*innen eine Bühne im Ruhrgebiet und dem Ruhrgebiet eine Palette frischer Blicke in die Arbeiten aktueller, relevanter und junger Künstler*innen. Installationen und Filmgespräche sorgen für ein lebhaftes Erlebnis, auch wenn das Licht im Kinosaal wieder angeht.
Dauer der Ausstellung : 21.-25 November 2018
Ort : endstation.kino, Wallbaumweg 108
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Autor: Redaktion EMSCHERplayer / Veranstalter

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