Newsletter April 2017

Aspekte regionaler Transformation

Der Strukturwandel im Ruhrgebiet und der Umbau des Emschersystems in diesem außergewöhnlichen Stadtraum verlangen von den Akteuren und den ansässigen Bewohnern neue Denkmuster. Es gilt, Klischees zu überwinden und neue Ansätze zu definieren. Vor diesem Hintergrund bringt der EMSCHERplayer mit seinen Magazinbeiträgen verschiedene Aspekte regionaler Transformation, Denk-Strömungen und Positionen zusammen und miteinander ins Gespräch. Im Fokus stehen dabei KUNST UND KULTUR, HEIMAT UND LEBENSWELTEN und KOMMUNIKATION UND PARTIZIPATION..

Magazin: „Regionale Gegenwarten“

Moderne Urbanität hat viele, regional sehr unterschiedliche Gesichter und die Parallelität verschiedener Welten ist geradezu ein Kennzeichen von heutiger Urbanität. Was diese Vielfalt und Dichte räumlicher Einheiten für die Menschen bedeutet, die in den städtischen Agglomerationen leben, beleuchtet der Magazinbeitrag der Hamburger Soziologin Katharina Liebsch. Sie geht der Frage nach, wie die verschiedenen Bevölkerungsgruppen an den vielen urbanen Gegenwarten teilhaben, sie mitgestalten können bzw. wo sie ausgegrenzt und ins Abseits gestellt werden. Ein „Recht auf Stadt“ soll dabei helfen, gerechte, demokratische urbane Lebensräume für Milliarden von Menschen zu sichern. Hier geht es zum Magazin.

Fotografie: „Das große Warten“

Von den über 300.000 Menschen, die 2015 auf der Flucht vor Krieg, Not und Unterdrückung und in der Hoffnung auf ein freies Leben nach Westfalen kamen, blieben viele im Ruhrgebiet. Nach ihren langen Wegen der Flucht und der Ankunft in Deutschland begann für sie alle die Zeit des Wartens auf die Entscheidung, ob Deutschland ihnen Asyl und Sicherheit gewährt. "Das große Warten" heißt denn auch eine Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen der Herner Fotografin Brigitte Kraemer, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ab 30. April im Malakovturm der Zeche Hannover (Bochum/Herne) präsentiert. Zum Termintipp...

Klang & Kunst: kubig 400

Beim „Kabinet <<>> Adapter“ Festival für Irritation im Raum werden an drei Tagen künstlerische Arbeiten präsentiert, die visuelle und akustische Phänomene verknüpfen und so den Besuchern neue Erfahrungswelten eröffnen. Am 21. und 22. April jeweils ab 19:00 und am 23. April ab 14:00 sind im kubig400-Pavillion in der Essener Gruga mehrere Klangkünstler und experimentelle Performer live zu erleben. Mehr Infos...

Autor: Redaktion EMSCHERplayer

PDF anzeigen