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Stadtaspekte - die dritte Seite der Stadt

Neue und unverstellte Perspektiven auf ländliche Räume und Phänomene.

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„Land in Sicht!“ Dieser Seefahrer-Ausruf ist dem aktuellen Heft der Reihe STADTASPEKTE als Motto vorangestellt. Die Ausgabe widmet sich den ländlichen Seiten der Stadt – und den urbanen Seiten auf dem Land.

Das Heft und seine Themen

Vom Traum vom Einfamilienhaus über die Landlust des Großstädters bis zu baukuturellen Ansprüchen in Kleinstädten – die Autor_innen werfen konzentrierte Blicke auf scheinbar Alltägliches, um es neu zu beleuchten.

Mit den Besonderheiten

der politischen Kultur in ländlichen Regionen und das Verhältnis zum Großstadtleben befasst sich beispielsweise Matthias Quent. Er beobachtet, dass es Migranten und Geflüchtete vor allem in die Metropolen zieht. Einwanderer finden dort sprachlich, kulturell und religiös schneller Anschluss als in ländlichen Regionen, zudem leben in den Städten oft bereits Bekannte oder Verwandte. Hinzu kommt, dass in multikulturellen Großstädten Einwanderern weniger Feindschaft entgegenschlägt; Brandanschläge auf Asylunterkünfte sind vor allem in kleineren Städten und Gemeinden traurige Realität. Immer wieder wird diskutiert, ob die Unterbringung von Geflüchteten in leerstehenden Wohnungen auf dem Land die ungelöste Unterbringungsproblematik in den Städten lösen und der Entleerung ländlicher Räume entgegenwirken könnte. Matthias Quendt fragt, welche politische Kultur die Neuankömmlinge dort erwartet und in welchem Verhältnis diese zum Städtischen steht.

Kooperation

Entstanden ist das Heft in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung Baukultur. Es ist im Handel oder online erhältlich.

Autor: Redaktion EMSCHERplayer

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Wissenswertes