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Es grünt...

...uns was im Ruhrgebiet. Die IGA 2027 kommt. Oder...?

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Mit dem Votum der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft hat das Ruhrgebiet zugleich ein großes Los gezogen und steht doch erneut vor gewaltigen Aufgaben.

Neuer Schwung

Nach IBA Emscher Park 1989, Kulturhauptstadt Europas 2010 und Klimametropole ruhr 2022 bekommt das Ruhrgebiet einen neuen Impuls für Ideen und Projekte im ökologischen und städtebaulichen, aber auch im sozialen und kulturellen Bereich für weiteren Wandel und die Verbesserung der regionalen Lebensumstände: Die Internationale Gartenausstellung (IGA) soll 2027 hier stattfinden und in zehn Jahren nationalen und internationalen Besuchern das Revier als eine moderne, besonders lebenswerte Region präsentieren. Doch es sind nicht nur Hoffnungen, die dieses Vorhaben begleiten.

Kalkulierbar?

Neben zahlreichen Positiv-Beispielen für das Wirken einer großen Gartenschau darf das aktuelle Beispiel von Hamburg als Warnung verstanden werden. Statt der erhofften 5 Millionen Besucher kamen lediglich eine Million Gäste, um die Neugestaltung von Wilhelmsburg aus der Nähe zu betrachten. Ein Defizit, das sich das Ruhrgebiet kaum leisten kann und will. Bis zum Ende des Jahres 2017 hat die Region nun noch die Chance, Nutzen und Risiken abzuwägen und gegebenenfalls die Reissleine zu ziehen.

Chancen-Plus

Gelingt es der Region, ihre Geschichte des Strukturwandels mit lauter und klarer Stimme zu erzählen, könnte das Besucher tatsächlich interessieren, anziehen und voir Ort sogar fesseln. Es bedarf dazu eines sehr bewußten Umgangs mit der besonderen Geschichte der Veränderungen und nach Möglichkeit eine klar formulierte Vision. Der Umbau des Emschersystems einerseits und die Entwicklung eines klimagerechten Ballungsraums könnten die Eckpfeiler dieser Erzählung sein.

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Autor: Redaktion EMSCHERplayer

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© Jörg Brinckheger / FotoDB.de.

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