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"Essen Margarethenhöhe: Verdrängung aus dem Garten Krupp"

Artikel auf www.stadtaspekte.de

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Deutschlands erste Gartenstadt wird gentrifiziert. Der Artikel, der erstmals 2015 in der Sonderausgabe "Neue Räume - Baukultur in Deutschlands Städten" des Magazins "Stadtaspekte" erschien, ist nun auch online verfügbar. Der Autor Sven Stienen beschreibt den Wandel und die mit Mieterhöhungen und Verdrängung einhergehenden Herausforderungen, denen sich das pittoreske Idyll und seine Bewohner ausgesetzt sehen.

"Die alten Margarethenhöher gibt‘s nicht mehr"

Die Anfang des 20. Jahrhunderts auf Initiative von Margarethe Krupp gebaute Siedlung für Krupps Angestellte, die seit 1987 unter Denkmalschutz steht, ist dabei, sich stark zu verändern. Die Mieten steigen durch Modernisierung, Sanierung und Anpassung an den hohen Mietspiegel des umliegenden Essener Südens, den sich alte Mieter nicht mehr leisten können. Jüngere, gut verdienende Familien ziehen ein, in denen oft beide Partner berufstätig sind und die Kinder den ganzen Tag in der Schule. "Das führt dazu, dass Dinge nicht mehr laufen, die für die Gemeinschaft notwendig waren: Zum Beispiel, dass man füreinander da ist, nachbarschaftliche Hilfe pflegt und sich umeinander kümmert." Gentrifizierung also nicht nur in Berlin oder Hamburg, sondern auch im Ruhrgebiet.

Den Artikel gibt es zu lesen auf: www.stadtaspekte.de

Autoren: Sven Stienen / Redaktion EMSCHERplayer

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Kleinbürgerliches Idyll: Die Margarethenhöhe in Essen. Foto: A. P. Meyer-Vitali (CC)

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