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Maßnahme der UN-Weltdekade

Die Vereinten Nationen zeichnen den Emscher-Umbau aus

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So wie die Emscher jahrzehntelang in die Lebenswelt der Bewohner des Ruhrgebietes gehört, so haben ihr Umbau und ihre Renaturierung inzwischen einen festen Platz im Bewusstsein der Region. Neue Freizeitmöglichkeiten werden geschaffen, zuvor abgesperrte Gebiete werden zugänglich gemacht - die Emscher und ihre Nebenflüsse verwandeln ihr Erscheinungsbild. Dieses Großprojekt ist durch Presse, Baumaßnahmen und begleitende Kunstprojekte längst im Alltag der Bevölkerung angekommen.

Partizipatives Öko-Großprojekt

Die Emschergenossenschaft und all ihre Partner in Wirtschaft, Politik, vor allem aber in Kunst, Kultur und Gesellschaft, koordinieren und realisieren mit dem Umbau des Emscher-Flusssystems ein Generationen übergreifendes Projekt, dass das Erscheinungsbild der ganzen Region verändern wird. Den Stellenwert und die Ausmaße dieses Vorhabens kann man immer wieder auf Tagungen und Informationsveranstaltungen erfahren, denn hier versammelt sich regelmäßig Fachpublikum aus allen Teilen der Welt.

Generation- & Bildungsprojekt

Die Kreise, die die Renaturierung eines ehemaligen Abwasser-"Kanals" zieht, werden immer größer und die Beachtung steigt stetig an. Sogar die Vereinten Nationen sind auf das Projekt aufmerksam geworden und erwägen die Auszeichnung des Emscher-Umbaus als "Maßnahme der Weltdekade". Somit ist das Generationvorhaben nun Teil des Nationalen Aktionsplans der Unesco und wird als "Beispiel für ein partizipatives Großprojekt" gewürdigt.
Beispielhaft für die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, das begleitende Bildungsangebot und die Vielzahl an Kunst- und Kulturprojekten, können die EMSCHERKUNST, der Verein der Emscher-Freunde e.V. oder die EmscherKids genannt werden.

Neues Emschertal

Mit dem Umbau der Emscher, der Kanalisierung der Abwasser und der Renaturierung des ursprünglichen Flusslaufes, gehen auch Veränderungen für die gesamte Region einher. Nicht nur werden neue Ausflugsziele und Naherholungsgebiete geschaffen - auch sind die Entwicklung einer städtischen Biovielfalt und die Anpassung der Region an die Auswirkungen des Klimawandels Ziel und Vorgabe des Bauprojektes.
Über 4,5 Milliarden Euro, die in einen Zeitraum von ca. 30 Jahren auf einer Fläche von rund 850 Quadratkilometern investiert werden, belegen, dass die neue Emscher und das neue Emschertal ein großvolumiges Vorhaben ist, welches das Ruhrgebiet, die dicht besiedelste Region Europas, nachhaltig prägen wird.

Autor: Redaktion EMSCHERplayer

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Foto: "Neues Emschertal" © Emschergenossenschaft


Foto: "Kanalisierungsarbeiten" © Emschergenossenschaft

Foto: "Emscher-Flusslauf" © Emschergenossenschaft

Foto: "Nachhaltiges Lernen" © Unseco

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