Positive Idee des Wandels - Dr. Adalbert Evers

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Als Prof. Dr. Adalbert Evers noch in Gießen forschte und lehrte, galt sein Augenmerk unter anderem lokalen Diensten und der Rolle der Bürgergesellschaft. Nun beobachtet er die Konstitution eines Zukunftsrat Ruhr mit der Hoffnung, dass sich die wesentlichen Akteure - von verantwortlichen Führungspersonen bis zu den Agenten des Wandels - hierbei in sinnvoller Form zusammen- und auch wirksam auseinandersetzen.

Hintergrund: Am 04./05. September 2015 tagte in Lünen im Rahmen des Energiewende Ruhr Projekts der Zukunftsrat. Dort haben sich zwei Tage lang Akteure aus Politik und Verwaltung gemeinsam mit engagierten BürgerInnen mit der Frage beschäftigt, wie man gemeinsam ein zukunftsfähiges Ruhrgebiet gestalten kann.
Die Ergebnisse dieses überkommunalen, demokratischen Beteiligungsexperiments des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) wurden am 13. November 2015 in einer geschlossenen Veranstaltung im Wasserschloss in Herten vorgestellt und mit VertreterInnen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft diskutiert. Es soll dabei die Frage geklärt werden, inwiefern der Zukunftsrat ein Kooperationsinstrument sein kann, das einen Mehrwert für ein nachhaltiges Ruhrgebiet und damit zusammenhängende Entscheidungsprozesse in Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft bietet.
Die Diskussionsergebnisse der Werkstatt Zukunftsrat und die Ergebnisse des demokratischen Beteiligungsexperimentes Zukunftsrat werden im Rahmen des Forschungsverbundprojektes Energiewende Ruhr in einen Strategiebericht zur Energiewende im Ruhrgebiet eingehen.

Info: Adalbert Evers, Dr. rer. pol., war von 1993 bis 2013 Professor an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Professur für vergleichende Gesundheits- und Sozialpolitik war dort zugleich im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften und im Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement verankert.