»Wie aus Kohle Koks wurde« - Bevor der Strukturwandel kam III (1)

»Wie aus Kohle Koks wurde« - Bevor der Strukturwandel kam III (6)

»Wie aus Kohle Koks wurde« - Bevor der Strukturwandel kam III (5)

»Wie aus Kohle Koks wurde« - Bevor der Strukturwandel kam III (4)

»Wie aus Kohle Koks wurde« - Bevor der Strukturwandel kam III (2)

»Wie aus Kohle Koks wurde« - Bevor der Strukturwandel kam III (3)

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Durch die künstlerische Sicht der Maschinen und technischen Einrichtungen wird die funktionale Struktur der ineinander greifenden Industriezweige besonders deutlich. Die Koksausdrückmaschine auf der Kokerei Zollverein macht deutlich, welche Dimensionen eine Kokerei hat. Mit dieser Maschine wird der fertige Koks in einem Arbeitsschritt aus der Koksbatterie ausgedrückt. Der heutige Besucher kann diesen Blickwinkel auf seinem Rundgang nachvollziehen, nur riecht er nicht mehr die Teerstoffe oder hört das Zischen des Löschwassers.
Die Kokerei ist eine technische Anlage zur thermischen Zersetzung von Kohle unter Luftabschluss (Verkokung). Für die Herstellung von Hochofenkoks ergibt die Hochtemperaturverkokung (bei 1000°C) die Produkte: Koks und K.-Gas, ein aus Wasserstoff, Methan, Stick- und Kohlenstoff bestehendes Gas, das für Heizzwecke verwendet werden kann. Heute wird Kokereigas fast ausschließlich in der Kokerei verwendet (geschlossener Kreislauf).