EMSCHERKUNST.2013 – Ring Bell

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Für die Emscherkunst entwickelt der Künstler Tomás Saraceno einen flugfähigen Drachen. Die Skulptur Ring Bell- the solar orchestra and the wind structures ist auf der Spitze des ehemaligen Kohlebunkers im Gelsenkirchener Nordsternpark zu sehen. Der rund 13 Meter breite Flugdrache besteht aus einem Ring aus Kohlefaserröhren und ist mit laminierter Solarfolie umspannt. Das Kunstwerk mit seiner ringförmigen Grundform erinnert an einen monumentalisierten Flugdrachen und ist es zugleich charakteristisch für die konzeptuelle Strategie des Künstlers Tomás Saraceno: Wie ein moderner Jules Verne untersucht Saraceno neue Möglichkeiten und neue Formen menschlichen Lebens und menschlicher Tätigkeiten – jenseits des herkömmlichen Aktionsraumes auf der Erde. Der Drachen als Sinnbild für die Eroberung des Weltraumes soll darüber hinaus dem Betrachter neue Räume eröffnen und Visionen und Utopien von der Zukunft anregen. (Hinweis: Dieses Kunstwerk war eine temporäre Installation und ist derzeit nicht mehr vor Ort zu sehen.)