Das Regenrückhaltebecken mit u.a. Schilf und Goldrute.
Mit dem Umbau der Emschersystems und der damit verbundenen Trennung von Oberflächenwasser und klärungspflichtigen Abwässern kommt eine weitere Aufgabe auf das Flussgebietsmanagement der Emschergenossenschaft zu. Es gilt. die zur Rückhaltung von zusätzlichen Wassermengen infolge starker Niederschläge angelegten Anlagen zu betreiben.. Eine solche stellt die Mischwasserbehandlungsanlage bzw. der Retensionsbodenfilter (RBF) Haarbach in Bottrop dar. Er befindet sich im Mündungsbereich des Haarbachs in die Boye und dient dazu. bei Starkregenwasserlagen den Abfluss der Wassermengen zeitlich zu strecken. Wie beim Drosselbauwerk im Stauraumkanal (foto Beitrag. audio Beitrag) erfolgt dabei in den Retentionsbodenfiltern auch eine leichte mechanische Klärung der Abwässer. . Die Retentionsfläche am Zusammenfluss von Haarbach und Boye besteht aus einem sog. Zyklonbecken. das bei Starkregenwasserlagen die Wassermengen aus dem Abwasserkanal unter dem Haarbach aufnimmt. Von hier wird das Wasser in drei Retentionsfilterböden abgeschlagen. Sind diese auch befüllt. gelangt das Wasser in ein Regenrückhaltebecken (Abbildung). das mit einem Überlauf zur Boye ausgestattet ist. . . Herr Rainer Fiedler. der im Betriebsbereich 21-ME Gewässerabteilung als Vorhandwerker tätig ist. erläutert im Interview die Funktion der von ihm überwachten Retentionsflächen am Haarbach und seine Wartungsaufgaben.
Audio: Dieter Blase /
25.10.12
© Emschergenossenschaft
Foto: Dieter Blase /
© Dieter Blase