Deininghauser Bach: (1) Historie

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Um die Jahrhundertwende wurde der natürliche Abfluss des Deininghauser Baches immer wieder von Bergsenkungen beeinträchtigt, die von den Schachtanlagen der Bergwerke Graf Schwerin und Victor III/IV ausgingen.
Somit musste der Deininghauser Bach nicht nur in den 20er und 30er Jahren zu einem offenen Schmutzwasserlauf umgebaut, sondern obendrein noch verlegt werden.
Floss er früher nördlich der Köln-Mindener Eisenbahn, führte ihn sein Weg nach der Regulierung im weiten Bogen südlich des Bahnhofs Rauxel. Diese Verlegung war nötig, um die tiefsten Stellen des Senkungsgebietes um den Bahnhof herum entwässern zu können.
Bei jedem größeren Niederschlag stand damals die Bahnhofstraße in Rauxel unter Wasser.
Somit wurden nun gemeinsam Abwasser und Reinwasser über den mit Sohlschalen ausgebauten Deininghauser Bach abgeleitet.