Klärwerk Emschermündung - 5/9

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Klärwerk Emschermündung - 1/9

Klärwerk Emschermündung - 2/9

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Lange Zeit bestand der Schwerpunkt biologischer Abwasserreinigung im Abbau von organischen Kohlenstoffverbindungen unter sauerstoffreichen Bedingungen. Dabei werden etwa 50 Prozent der Kohlenstoffverbindungen als Zellbaustoff aufgenommen, die restlichen 50 Prozent werden „veratmet“, oxidiert, d. h. von den Bakterien unter Mitwirkung von Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser umgewandelt. Durch diese Umwandlung gewinnen die Bakterien die für ihre Wachstumsprozesse erforderliche Energie. Seit Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts betrachtet man auch die Pflanzennährsalze Nitrat und Phosphat als Schadstoffe, die in den Kläranlagen aus dem Abwasser zu entfernen sind. Zur Elimination von Nitrat und Phosphat sind zusätzliche Belebungsbecken erforderlich, in denen Bakterien unter anaeroben bzw. anoxischen Verhältnissen arbeiten. So tummeln sich in den Becken die unterschiedlichsten Bakterien, wie Glockentierchen, Rädertierchen, Wimpertierchen, Vasentierchen, Sonnentierchen oder Schildkrötentierchen.