Auch nach der Verlegung der Mündungsstrecke blieb die Alte Emscher in Bewegung. Später eingetretene Bergsenkungen im Raum Duisburg-Stockum machten es erforderlich. dort im Jahr 1956 ein weiteres Pumpwerk zu bauen und einen Teilabschnitt der Alten Emscher ein Stück nach Norden zu verlegen - das Gewässer wurde im Bereich der Beeckbach-Mündung um das Senkungsgebiet herumgeführt. Die ursprüngliche Gewässertrasse blieb zur Entwässerung der Senkungszone erhalten und heißt heute Alte Emscher in Stockum. Das Wasser aus der Stockumer Emscher wird vom Pumpwerk Duisburg-Stockum am Tiefpunkt des Senkungsgebietes über eine Druckrohrleitung zum Pumpwerk Duisburg-Alte Emscher gefördert. Max. Pumpleistung: 11.500 l/s. Einzugsgebiet: 1.115 ha
Foto: 2md werbung + kommunikation /
14.06.09
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Die schnörkellosen, aber nie monoton wirkenden Ziegelfassaden des Pumpwerks Schmidthorst werden durch breite Fensterbänder horizontal gegliedert. Im Gegensatz zu den meist verputzten Bauten der „Neuen Sachlichkeit“ hatte man das Werk Schmidthorst mit regional verbreitetem Backstein errichtet. , Bereits 1985 hat die Stadt Duisburg das Gebäude zum technischen Baudenkmal erklärt. Die rasche Fortentwicklung in der damaligen Zeit vom „Jugendstil“ zum Kubismus und der Betonung der Funktionalität wird besonders im Vergleich der beiden Pumpwerke Alte Emscher und Schmidthorst deutlich: Denn auch das nur 15 Jahre ältere Nachbar-Pumpwerk Alte Emscher stammt vom Architekt Alfred Fischer. Max. Pumpleistung: 7.000 l/s, Einzugsgebiet: 386 ha
Foto: Diethelm Wulfert /
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Das Pumpwerk Schmidthorst ist der jüngste vom Architekt Alfred Fischer konzipierte Bau. Für die 1929 errichtete, exponiert am Duisburger Bahnhof Hamborn liegende Anlage, wählte Fischer geometrische Grundformen - typisch für die damalige Werkbund- und Bauhausgeneration. Am Pumpwerk Schmidthorst ist der Stil des kubischen Funktionalismus gut nachvollziehbar, wie er für die späten Arbeiten Fischers charakteristisch ist. Max. Pumpleistung: 7.000 l/s, Einzugsgebiet: 386 ha
Foto: Diethelm Wulfert /
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Die Boye, die früher hier direkt in die Emscher mündete, wird heute durch das Pumpwerk Bottrop-Boye gehoben und durchfließt anschließend komplett die Klärbecken der Kläranlage Bottrop. Das Einzugsgebiet beträgt 7.625 ha und ist somit ca. 36 Mal größer als das vom Pumpwerk Duisburg-Schwelgern (s. DU-Schwelgern). Max. Pumpleistung: 41.000 l/s, Einzugsgebiet: 7.625 ha
Foto: Diethelm Wulfert /
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Die maximale Pumpleistung des Pumpwerks Gelsenkirchen-Horstermark ist 3.600 Liter pro Sekunde, dass entsprechen ca. gut gefüllte 30 Badewannen pro Sekunde. Max. Pumpleistung: 3.670 l/s, Einzugsgebiet: 144 ha
Foto: Deimel & Wittmar /
Juli / August 2005
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Der Bau des Pumpwerks wurde notwendig, um große Bereiche Hamborns trocken zu legen, die nach bergbaubedingten Bodensenkungen unter Wasser standen. Die heute unter Denkmalschutz stehende Anlage leitet das über die Kanalisation zufließende Schmutzwasser zur Kleinen Emscher über. Max. Pumpleistung: 7.000 l/s, Einzugsgebiet: 386 ha
Foto: Deimel & Wittmar /
Juli / August 2005
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